Gott, was glaube ich?
Dass alles schon irgendwie klappen wird? Dass die anderen Recht haben? Dass der Computer Recht hat? Dass es dich gibt?
Gott, woran glaube ich?
An Geld? An die Technik? An mich und meine Stärke? An meine Mitmenschen? An das Gute im Menschen? An dich?
Gott, wie oft glaube ich?
Immer, wenn ich der Technik (blind) vertraue? Wenn ich Hilfe brauche? Wenn es mir schlecht geht? Wenn es mir gut geht?
Gott, seit wann glaube ich?
Seit meiner Kindheit? Seit ich Trost brauche? (Immer, wenn ich dem Zweifel nicht das erste Wort einräumen will?)
Gott, wie lange glaube ich?
So lange es mir gut geht? Wenn ich mich hilflos fühle und nur noch du helfen kannst?
Gott, wozu glaube ich?
Um mich zu beruhigen? Zu trösten? Abzulenken? Um nicht verrückt zu werden?
Gott, wie tief glaube ich?
Immer nur so weit wie ich es brauche? Aus ganzem Herzen?
Gott, wie glaube ich?
Indem ich viel nicht hinterfrage? Indem ich bete? Indem ich dich weiter gebe? Indem ich Vorbild bin?
Gott, warum glaube ich?
Weil es ohne Glaube an die Technik nicht geht? Weil es so schön einfach ist, Verantwortung abzugeben? Weil Glauben mir hilft?
“Gott, was alle sagen, ist noch lange nicht richtig. Was nur wenige glauben, ist noch lange nicht falsch. Was kein Mensch sich vorstellen kann, ist noch lange nicht unmöglich.” (Petrus Ceelen)
Bei allen Zweifeln, Fragen und Unsicherheiten: Ich will an dich glauben! Alles andere ist oberflächlich und vergänglich.
Amen